Archiv für den Monat: Mai 2014

Bergrennen Eschdorf

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Bergrennen Eschdorf

14. Mai 2014

Geglückte Hauptprobe für Ronnie Bratschi in Eschdorf.

Der amtierende Schweizermeister im Slalom setzte seine Akzente am Bergrennen in Eschdorf, welches in der deutschen und luxemburger Meisterschaft gewertet wurde.

Ronnie Bratschi verteidigt seinen Titel im Slalom nicht. Viel mehr liebäugelt der junge Urner mit der Bergmeisterschaft. Dabei will er auch in Europa einige Bergrennen bestreiten.

Saisonstart

Beim Slalom in Frauenfeld, wo der Seedorfer seinen über Winter beinahe komplett frisch aufgebauten und mit neuem 600 PS Triebwerk von Eggenberger Motorenbau ausgerüsteten Mitsubishi Probe fuhr, kamen noch einige Probleme zum Vorschein, welche noch innert Wochenfrist gelöst werden mussten. Stand doch am darauffolgenden Wochenende das erste Bergrennen im Luxemburgischen Eschdorf auf dem Programm. Mit einigen Nachtschichten und grossem Engagement wurden die Probleme am Rennwagen beseitigt, so dass das Team am Donnerstagabend die Reise nach Luxemburg antreten konnte.

Ein hochkarätiges Teilnehmer-Feld aus ganz Europa erwartete den jungen Urner in Eschdorf. Bei eisigen Temperaturen und starkem Wind wurde am Samstag zum Training aufgerufen.

Im ersten Training hatte Bratschi noch etwas Mühe, das Vertrauen in die neue, nicht perfekt funktionierende Servolenkung zu finden, die sehr gewöhnungsbedürftig ist. „Sie gibt mir nicht so viel Feedback wie die alte und die Unterstützung ist nicht immer gleich, zudem hatte ich mit massivem Untersteuern zu kämpfen, das ist sehr speziell da wir hier in Eschdorf doch deutlich über 200 km/h erreichen“. So Ronnie Bratschi nach dem ersten Training, welches er an dritter Stelle in seiner Gruppe beendete.

Im zweiten Training konnte sich der Seedorfer um eine Sekunde verbessern und schob sich an die zweite Stelle vor.

Unzufrieden mit dem Fahrverhalten seines Evo‘s nahm Bratschi am Abend weitere Änderungen am Setup vor, um das Untersteuern weg zu kriegen. Doch auch mit sich selber war der ehrgeizige Urner noch nicht zufrieden. Um richtig attackieren zu können, ging er am Sonntagmorgen bei Tagesanbruch nochmals die für Ihn neue Strecke inspizieren und einprägen.

Am 9.30 Uhr wurde zum ersten Rennlauf aufgerufen. Der junge Polymechaniker aus Seedorf stellte sich gut vorbereitet zum Start auf.

Der erste Lauf absolvierte Ronnie Bratschi als guter Zweiter in seiner Kategorie und als 6. In der Scratch-Wertung. (Gesamt Wertung der Tourenwagen).

Im zweiten Lauf verbesserte sich der Urner nochmal um eine Sekunde und wurde hinter dem amtierenden deutschen Bergmeister H. Stolz wieder als Zweiter gewertet. In der Scratch-Wertung konnte er sich auf den vierten Rang verbessern.

Im dritten Lauf kam Bratschi dem führenden Herbert Stolz sehr nahe, konnte er sich doch nochmal um eine halbe Sekunde verbessern. In der Kategorie blieb er hinter Stolz auf Porsche 935 an zweiter Stelle. Zur allgemeinen Überraschung fand man den jungen Urner aber in der Scratch-Wertung plötzlich hinter Stolz und vor Jörg Weidinger dem 2-fachen Ex Tourenwageneuropameister an zweiter Stelle wieder. Der Schweizer verwies einige alte Routiniers auf ihre Plätze und genoss plötzlich grosse Aufmerksamkeit beim Publikum, als das Resultat der Scratch-Wertung bekannt gegeben wurde.

Am Slalom von Saanen am 17. Mai wird Ronnie Bratschi weitere Änderungen am Mitsubishi testen, damit er zum Saisonstart der Schweizer Bergmeisterschaft am 15. Juni um den Titel kämpfen kann.

Das erste Rennen!

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Das erste Rennen!

08. Mai 2014

Das erste Slalom-Rennen ist vorüber, es hat am 27. April in Frauenfeld stattgefunden. Es war ein sehr Erfolgreicher Renntag für Ronnie Bratschi, er hat von 120 Teilnehmern den zweiten Platz errungen.